Fake-Mail Finanzamt

Eine neue Betrugsmasche im Namen des österreichischen Finanzamts macht aktuell die Runde. Diesmal ist es kein Zugangscode, der abläuft. Keine Rückerstattung, die auf ihre Auszahlung wartet. Im aktuellen Fall versuchen Kriminelle, über die Ankündigung einer Betriebsprüfung für Schaden zu sorgen.

Dazu wird ein Mail an die Steuerpflichtigen verschickt, die eine Betriebsprüfung ankündigen. Diese ist mit einem zeitnahen Termin, der Druck erzeugen soll. Beigefügt ist ein Anhang, der bei Öffnung eine Schadsoftware aktiviert.

Zu erkennen ist die Fake-Mail insbesondere an fehlenden Logos, die auf das Finanzamt hinweisen und an den Absenderadressen, die keine Endung „bmf.gv.at“ enthalten.

Ergänzend sei gesagt: das UnternehmerInnen, die steuerlich vertreten werden, in der Regel nicht direkt betreffend Betriebsprüfung kontaktiert werden. Die übliche Vorgehensweise ist die Kommunikation zwischen Finanzamt und Steuerberater direkt.

Quelle: Watchlist-Internet für Unternehmen, BMF Kontaktkomitee